Ursprünglich 1909 errichtet, sollte das Gebäude nach Jahren der Vernachlässigung ein neues Zuhause für eine fünfköpfige Familie werden. Neben der Instandsetzung feuchtebelasteter Bereiche galt es, räumlich den heutigen geänderten Bedürfnissen insbesondere hinsichtlich Bäder und Küche Rechnung zu tragen. Im Schlafgeschoss der Eltern wurde hierzu der Ankleideraum zugunsten eines erweiterten vom Hauptbad zugänglichen Duschbereichs verkleinert, das Kinderbad im 2. Obergeschoss neu konzipiert. Die Küche – gebaut in Zusammenarbeit mit dem Studio WW aus Ockenheim – wurde auf die Straßenseite und damit in die Nähe des Esszimmers verlegt, ein ehemaliger Türdurchbruch konnte als Verbindung reaktiviert werden. Auch ein neuer Kamin, der noch in ein Bücherregal eingebaut wird, konnte in Abstimmung mit der Denkmalpflege im Wohnzimmer eingebaut werden, ohne die Außenfassade zu stören.